WAS WIR GELEISTET HABEN UND WAS WIR LEISTEN ...

GESCHICHTE DER STIFTUNG

Die „Hans-Beutz-Stiftung für Verdienste um Erziehung und Bildung“ wurde von Hans Beutz und seiner Ehefrau Edith Beutz-Thedinga Ende des Jahres 1989 ins Leben gerufen (Stiftungsurkunde vom 29.12.1989). Sie nahm am 21.06.1990 mit der konstituierenden Sitzung des Stiftungsrates in Aurich (im Hotel Piqueurhof) ihre Arbeit auf.

Im Rahmen dieser Sitzung wurde der erste Stiftungsvorstand gewählt, ihm gehörten an:

  • Gerhard Bolte, Vorsitzender
  • Bruno Weber, stellv. Vorsitzender
  • Edith Beutz-Thedinga, Schriftführerin
  • Werner Lieke, Schatzmeister

Die Städte Wilhelmshaven und Aurich, in denen Hans Beutz nach dem Zweiten Weltkrieg sein Berufsleben verbrachte, wurden von ihm und seiner Ehefrau in der Stiftungsurkunde zu den Orten bestimmt, an denen die Stiftung ihre Stiftungspreise vergeben sollte.

Die erste Verleihung des „Hans-Beutz-Preises für Verdienste um Erziehung und Bildung“ fand am 03.11.1991 in Aurich im Ständesaal der Ostfriesischen Landschaft statt. In den folgenden Jahren fanden die 14 weiteren bis 2017 stattgefundenen Preisverleihungen zunächst abwechselnd in den Städten Wilhelmshaven und Aurich, doch später auch einmal in Jever und Leer, statt.

Waren die Preisträger der ersten Preisverleihungen dem umfangreichen Gebiet der Schulpädagogik zuzuordnen, d. h. der Umsetzung innovativer und nachhaltiger pädagogischer Konzepte in Schulen bzw. der historischen (museumspädagogischen) Präsentation des  Schulalltags, sollten sich in den Folgejahren die Schwerpunkte verlagern und dadurch die gesamte Bandbreite des vielfältigen pädagogischen Spektrums erfasst werden.

So war bei nachfolgenden Preisverleihungen die Natur- und Umweltbildung ein Schwerpunktbereich und auch die musikalische Bildung wurde als preiswürdig angesehen.

Die elementare Grundbildung in der Erwachsenenbildung (Alphabetisierung) wurde ausgezeichnet, ebenso die sportliche Bildung und Musik und Tanz an Schulen.

Neben einer Sonderpreisverleihung zum Thema „Technische Bildung“ gab es auch den Schwerpunktbereich „Ökonomische Bildung an Schulen“, der würdige Preisträger fand.

Es wird somit erkennbar, dass sich seit der ersten Preisverleihung im Jahre 1991 bis in die heutige Zeit aus allen Bereichen der Erziehung und Bildung Einzelpersonen und Institutionen um den Stiftungspreis bewarben und die preiswürdigsten ausgezeichnet wurden.

Im Jahre 1996 ließen es die Erträge aus dem Stiftungskapital sogar zu, dass erstmals einem jungen Menschen ein Stipendium zum Besuch des Fircroft College in Birmingham (England) gewährt werden konnte. Dieses Stipendium konnte lt. Stiftungsurkunde nur dann gewährt werden, wenn aus den Stiftungserträgen mehr zu finanzieren war als der festgesetzte Stiftungspreis.

Ab dem Jahr 2022 soll einer Abiturientin oder einem Abiturienten aus dem Raum der Stiftung begabungs- und leistungsabhängig ein Stipendium über einen Zeitraum von zwei Jahren gewährt werden.

Stiftungsvorsitzende:
1990-1997: Gerhard Bolte
1998-2001: Dietrich Burggraf
2001-2021: Dr. Walther Lambrecht
seit 2021:   Kai-Michael Heinze