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Hans-Beutz-Stiftung verabschiedet zwei langjährige Stiftungsratsmitglieder

26.02.2024 – Kai-Michael Heinze, Vorsitzender der Hans-Beutz-Stiftung, fand treffende Worte bei der Verabschiedung von Thomas Sprengelmeyer und Thomas Hofmann, beide langjährige Mitglieder des Stiftungsrates.

Thomas Sprengelmeyer engagierte sich seit 2007 für die Bildungsbelange der Hans-Beutz-Stiftung. In den vergangenen 16 Jahren habe er viele Entscheidungen maßgeblich vorangetrieben und in der Diskussion zielführend und vor allem praxistauglich und konstruktiv mitgewirkt, fasste Heinze die Leistung des Emders auf einer Sitzung des Stiftungsrates anerkennend zusammen.

Er habe die Herausforderungen der Stiftung gern angenommen und an Lösungen mitgearbeitet, resümierte Sprengelmeyer rückblickend. Interdisziplinäre Themen, wie sie in der Stiftung diskutiert werden, hätten ihn stets gereizt. „Ich habe es genossen, aus welchen unterschiedlichen Perspektiven wir auf die Bildung geblickt und dann gezielt gemeinsam an Plänen gearbeitet haben. Zu meiner Zeit war ja auch noch die 2020 verstorbene Edith Beutz-Thedinga dabei, die mit ihrem Mann Hans Beutz die Stiftung Ende 1989 ins Leben gerufen hat.“ Der im Jahr 1997 verstorbene letzte Regierungspräsident des damaligen Regierungsbezirkes Aurich und frühere Stadtdirektor Wilhelmshavens war geprägt von sozialer Verantwortung und dem Anliegen, das Schul- und Bildungswesen auf der ostfriesischen Halbinsel nachhaltig zu fördern.

Sein Bedauern drückten Kai-Michael Heinze und seine Stellvertreterin Dr. Birgitta Kasper-Heuermann ebenfalls über das demnächst bevorstehende Ausscheiden eines weiteren Stiftungsratmitglieds aus: Thomas Hofmann. Seit vier Jahren fungiert er als Vertreter der Stadt Wilhelmshaven. Hofmann kündigte an, dass er zukünftig aus verschiedenen Gründen leider kürzertreten müsse. Solange seine Nachfolge jedoch nicht geklärt ist, wird er weiter im Stiftungsrat mitwirken.

Beide erhielten von den anwesenden Mitgliedern des Stiftungsrates Applaus und einen Blumenstrauß aus den Händen von Kai-Michael Heinze und Birgitta Kasper-Heuermann.

Die von Aurich aus arbeitende Bildungsstiftung hat inzwischen den Hans-Beutz-Preis 2024/2025 ausgeschrieben und möchte damit Demokratie-Initiativen auszeichnen. Die Stiftung unterstützt ostfriesische Grundschulen, die an einer demokratischen Schulkultur arbeiten. In vielen Schulen sei dies bereits ein wichtiges Thema und zugleich eine Herausforderung im Bildungsspektrum, heißt es von den Organisatoren.

Zurzeit befasst sich die Stiftung zudem mit der jährlichen Vergabe der Stipendien. Die Ausschreibung für das Wintersemester 2024/2025 erfolgte diesmal für den Bereich Friesland/Wilhelmshaven/Wittmund. Der Bewerbungsschluss endete am 30. Januar 2024. Der Stiftungsrat der Hans-Beutz-Stiftung wird bis April 2024 eine Auswahl aus den eingegangenen 15 Bewerbungen treffen und anschließend entscheiden, an wen die Stipendien vergeben werden.

Der Stiftungsrat verabschiedet langjährige Stiftungsratsmitglieder
von links nach rechts: Dr. Birgitta Kasper-Heuermann, Thomas Sprengelmeyer, Thomas Hofmann und Kai-Michael Heinze (Bild: Reinhard Former)